Teaserbericht zum Fast-R von Puma

 

Der Fast-R Nitro Elite wird in Kürze in unserem Onlineshop eintreffen. Wer Interesse an diesem Schuh hat sollte jedoch schnell sein, da dieser stark limitiert sein wird. Anbei die ersten Fakten zum Schuh! 

 

Der Angriff auf den Thron?

Während viele andere Hersteller Ihre Carbon-Laufschuhe nur dezent optimieren, beziehungsweise sich auf „Marketing-Themen“ bezüglich Kadenz und Stride reduzieren und teilweise nur „homöopathische Mengen“ ihrer Carbon Racer liefern können, hat Puma „MEHR“ vor.

Schon seit einigen Jahren beherrschen insbesondere Nike und Adidas den Markt für Carbon-Laufschuhe. PUMA gelang es letztes Jahr mit dem DEVIATE NITRO ELITE auf Anhieb, in die Liga der TOP-CARBON-RACER aufzuschließen und konnte insbesondere durch einen sehr reaktiven Mittelsohlen-Schaum (NITRO ELITE) überzeugen.

Aber die Herzogenauracher gaben sich mit diesem Top-Modell noch lange nicht zufrieden und entwickelten fleißig weiter. Erste Erlkönig-Fotos eines neuen TOP-Modells konnte man schon Ende 2021 hier und da im Netz finden und diese machten (mich) mehr als nur neugierig. Denn Puma hat mit dem FAST-R Nitro Elite (FAST-R) wirklich einen komplett neuen Schuh entwickelt. Und dieser soll ein echtes „Performance-Wunder“ sein. Dementsprechend war ich extrem gespannt darauf, den Puma FAST-R NITRO Elite exklusiv und vorab testen zu können. Ob der FAST-R in die TOP-Liga der Carbon-Racer aufschließen konnte, oder sogar den arrivierten Platzhirschen den Thron streitig machen kann, soll der nachfolgende Testbericht zeigen. Shop4runners hat mir den PUMA FAST-R Nitro Elite zur Verfügung gestellt, so dass ich selbigen unabhängig von etwaigen Hersteller-Interessen testen konnte.

 

 

VORWORT / VERFÜGBARKEIT:

Der FAST R-Nitro Elite ist der Referenz & Innovations-Schuh von PUMA.  Wie üblich werden diese Top-Modelle (zumindest anfangs) nur in geringen Mengen gelauncht. Das heißt konkret, dass der FAST-R in „Zentral-Europa“ nur mit circa 250-300 Paar für den Zeitraum August & Oktober und das auch nur bei ausgewählten Händlern (wie z.B. Shop4Runners) verfügbar sein wird.

BEI INTERESSE MUSS MAN ALSO SCHNELL SEIN!

 

OPTIK UND VERARBEITUNG:

Der FAST-R Nitro Elite macht optisch wirklich Eindruck! Das DESIGN ist nahezu einmalig und extrem progressiv. Ein klein wenig erinnert er an den Alphafly, auch wenn der FAST-R deutlich eigene Entwicklungsakzente zu setzen vermag. Insbesondere die (teil-) entkoppelte Ferse (semi decoupled heel) und die freiliegende, verbindende Carbonplatte zeugen von der hohen Innovationskraft und eigenen Entwicklungsleistung von Puma. Aber auch die Farbgebung wirkt aggressiv und irgendwie schnell. Der vorliegende Colorway in Nitro Blue-Yellow Alert zeigt schon förmlich die Race-Gene des FAST-R auf.

Auch das minimalistische, fast durchsichtige Upper belegt eindrucksvoll, dass auch hier „an der Gewichtsschraube gedreht“ wurde. Zusätzlich springt natürlich der kleine „Heckspoiler“ förmlich ins Auge. Auch die Verarbeitung stimmt: Sämtliche Nähte und Klebe-Stellen und Nähte sind sauber ist ausgeführt. Ebenso zeigt sich der Material-Mix des Schuhs sehr hochwertig. Hinweis: Die für den Endkunden verfügbaren Farbvarianten des FAST-R weichen jedoch von der getesteten Version ab: Im August wird eine tolle FIREGLOW-Version und ab ca. Oktober eine CARBON-Variante verfügbar sein.

 

TECHNISCHE DATEN:

Der FAST-R wiegt in US 13 (EU 47!) lediglich 265 g und ist somit auf Augenhöhe mit der direkten Konkurrenz. Die circa 20g Mehrgewicht fallen nicht wirklich auf. Die Stapelhöhe beträgt 37,5 zu 30mm, die Sprengung somit 7,5mm. (PUMA selbst gibt 38/30mm an)

Auch hier bewegt sich der FAST-R im Rahmen der Wettbewerber, schöpft jedoch die maximal erlaubte Bauhöhe die World Athletics nicht ganz aus. Hier bleibt vielleicht noch ein wenig Entwicklungspotenzial für kleinere Performance-Sprünge.

 

TECHNISCHE INNOVATIONEN:

Nitro Elite Foam

Puma verwendet im Mittel- und Vorfußbereich einen weiterentwickelten pflanzenbasierten PEBA-Schaum (sog. bio based PEBA), der für einen extrem hohen Energy-Return sorgen soll. Hierbei spielten Nachhaltigkeitsgründe weniger eine Rolle, sondern die Performance dieses „Biomasse-PEBAs“ gab letzten Endes den Ausschlag. Dieser Mittelsohlen-Schaum soll sogar gegenüber dem des DEVIATE Nitro Elite noch einmal verbessert worden sein. Die Verbesserungen gegenüber dem „normalen“ NITRO-Foam ist laut PUMA auf jeden Fall deutlich:

Energy Return   82,8% vs 77,1%

Compression     13 mm vs 11 mm

Dichte/Gewicht  0.11 vs 0.16

Fazit: rund 7% mehr ENERGIE, 18% mehr COMPRESSION, 31% LEICHTER. Alle für eine höhere Performance relevanten Eigenschaften wurden deutlich verbessert            

 

EVA / Fersenbereich:

Im quasi entkoppelten Rückfuß-Bereich verwendet Puma ein etwas strafferes EVA, um beim Fersenaufsatz eine höhere Stabilität zu gewährleisten und insbesondere das Dämpfungsverhalten auf hohem Niveau zu halten. Auf maximalen Rebound wurde hier bewusst zu Gunsten der Stabilität verzichtet. Daneben bewirkt die geringere Kompression des EVAs auch, dass der Rückfußbereich nicht ganz so tief einsinken soll und somit der Effekt eines „Bergablaufens“ simuliert werden soll.

 

PWR-Plate:

Auch die Carbonplatte wurde seitens Puma deutlich optimiert.
Beim FAST-R wurde eine besonders hochwertige „customized PWR-Plate“ implementiert. Der Deviate Nitro Elite besitzt eine sog. „woven“ Plate, der Deviate Nitro eine „injected“ Plate.

Diese PWR Plate besteht aus einem besonders steifen Carbon-Mix - insbesondere wurde die Performance (Rückstell/Federkräfte) gegenüber den bisherigen Puma-Modellen signifikant erhöht.

Weiterhin wurde auch das sogenannte „Spooning“ der Platte neu designed, bei welchem selbige leicht S-förmig vom Rück- zum Vorfuß nach unten gebogen verläuft, um den Abrollvorgang deutlich progressiv zu unterstützen und (in Verbindung mit dem NITRO ELITE SCHAUM) einen nochmals gesteigerten „Push-Effekt“ zu erzielen. Hinweis: Da die PWR-Plate exponiert ist und somit auch das Risiko einer Beschädigung besteht, wurde diese sogar mit einer (Schlag-) Schutzfolie ummantelt, um auch hier eine dauerhafte, volle Performance zu gewährleisten.

 

PWR Tape:

Auf das Upper zeigt sich im puren Hightech.
Das Mono-Mesh ist hauchdünn und federleicht und mit so genannten PWR Tapes (Overlays) an strategischen Stellen verstärkt. Selbige sind auch leicht reflektierend und ausgeführt.

 

Puma GRIP:

Auch beim FAST-R wurde auf die bereits bewährte Puma Grip Außensohlen-Gummierung zurückgegriffen. Diese versah schon an den beiden anderen Carbonschuhen (Deviate/Deviate Elite) sehr zuverlässig ihren Dienst. Jedoch änderte Puma die Profilierung, um auch hier einen maximalen Grip auf wechselnden Untergründen zu erreichen.

 

 

PASSFORM:

Hier zeigt sich der FAST-R auf absolutem Top-Niveau.

 

Integrierte Zunge:

Beim FAST-R implementiert Puma eine sockenartige Konstruktion („race fit“), die zum einen die Passform optimiert, ein Eindringen von Steinen minimieren und gleichzeitig ein Verrutschen verhindern soll. Der Fersenhalt ist gegenüber den Deviate-Modellen deutlich verbessert und kann in Verbindung mit dem toll geschnittenen, angenehm (sportlich) engen Mittelfußbereich und der sehr guten Schnürung einen perfekten Lock-In erzeugen. Der Fuß wird somit extrem gut fixiert.

Ebenso bietet der Vorfußbereich genügend Zehenfreiheit.
Besonders angenehm war hierbei auch, dass die sockenartige Konstruktion beim Einstieg nicht verrutschen kann und somit einen deutlichen Vorteil gegenüber normalen Konstruktionen bietet. Tipp: Mit einem Schnellschnür-System ist der FAST-R somit ein idealer Wettkampfschuh auch für Triathleten.

Es gibt nur wenige Carbon Laufschuhe, die eine Socken-Konstruktion bieten. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich gerade beim hektischen Einstieg in den Schuh in „T2“ die Zungen von Laufschuhen verschieben, den Einstieg unnötig erschweren und damit „Zeit kosten“ können.

 

Atmungsaktivität:

Das Mono-Mesh ist extrem dünn und mit einer sehr atmungsaktiven Micro-Perforation versehen. In Sachen Atmungsaktivität gab es zu keinem Zeitpunkt Beanstandungen.

 

Stabilität:

Ein Problem vieler Carbon Schuhe - insbesondere auch aufgrund der teilweise enormen Bauhöhe von bis zu 40mm - ist die Fersenstabilität. Hier setzt Puma auf ein völlig neues Konzept. Durch die etwas härtere EVA-Mischung im (semi-) entkoppelten Rückfußbereich soll im Zusammenspiel mit der durchgehenden Carbonplatte eine deutlich erhöhte Stabilität und sehr gute Fersendämpfung erreicht werden. Dies gelingt beim FAST-R extrem gut. Selbst wenn man leicht „pronierend“ aufsetzt, kann sich die Ferse sehr schnell „eindrehen“ und vollem Boden-Kontakt erzeugen. Dies stabilisiert den Abholvorgang gegenüber der Konkurrenz deutlich. Durch die durchgehende PWR Plate wird eine sogenannte „Guidance“ erzeugt die den Fuß im Rahmen des Abrollens dann sauber auf dem Mittel- und Vorfußbereich stellt.

Somit gelingt es Puma, eine für Carbon-Schuhe deutlich erhöhte Stabilität zu generieren.

 

Haltbarkeit:

Im Testzeitraum konnte ich deutlich über 100km laufen und minimalen Abrieb an der Außensohle und nur geringe Deformation beziehungsweise Faltenwurf im Bereich der Mittelsohlensegmente feststellen. Auch das Upper zeigt keinerlei Abnutzungen oder Beschädigungen. Meiner Meinung nach dürfte der FAST-R durchaus für weit mehr als 400 km „gut sein“.

… natürlich immer in Abhängigkeit vom Einsatzgebiet, Laufverhalten und Laufstil des Läufers. Laut PUMA soll der Deutsche Meister über die Marathon-Distanz, Hendrik Pfeiffer, in Iten (Kenia) sehr viele LongRuns mit dem FAST-R absolviert haben, so dass man meiner Einschätzung nach von einer guten Haltbarkeit ausgehen können sollte…

 

 

GRIP:

Auch die Puma Grip Außensohle zeigt ein sehr hohes Niveau.  Durch die Micro-Profilierung haftet sie nicht nur auf trockenen oder feuchten Asphalt sehr gut, sondern erzeugt insbesondere auch gegenüber vielen anderen Carbon-Modellen auf trockenen und leicht feuchtem Waldboden, sowie Schotter einen überzeugenden Grip.

Hinweis:

Man sollte jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Carbonplatte zwischen Mittel und Fersenbereich „frei gelegt“ ist und somit auch von Fremdkörpern, insbesondere mittelgroßen Steinen beschädigt werden kann. Nicht umsonst hat Puma auf die PWR Plates extra Warnhinweise aufgeklebt. Man sollte zumindest nicht „unnötig“ viele Lauf-Kilometer auf Wald- oder Schotterwegen zurücklegen.

Die Entwicklungsstufen des FAST-R: Aufgrund der mir von Puma zur Verfügung gestellten Fotos konnte ich auch nachvollziehen, inwieweit die ersten Prototypen bis zur Serienreife weiterentwickelt wurden. Auf den Fotos in der Bildergalerie findet man zum Beispiel auch deutliche Unterschiede im Bereich der Außensohle, die zuerst relativ glatt war und eine Art Perforation / „Negativ-Profil“ aufwies und im Serien-Modell doch deutlich verändert wurde. Ebenso war die gebogene PWR Plate in einer der Prototyp-Versionen im Vorfuß wohl sehr weit nach unten gebogen und dort quasi direkt zwischen Mittelsohlenschaum und Außensohle positioniert.

Auch dies wurde optimiert, so dass sich nun zwischen Außensohle und PWR-Plate eine dünne Schicht Mittelsohlenschaum befindet, welche als zusätzliche Protektion für die Carbonplatte fungieren kann. Meiner Auffassung nach hat Puma hier alles richtig gemacht, denn die Außensohle zeigt einen –für Carbon-Racer- untypisch großen Einsatzbereich, z.B. auf gut ausgebauten Park- und Waldwegen: Zusätzlich macht es Sinn, der Carbonplatte nicht zu extremen Belastungen auszusetzen, sondern das Risiko für die freiliegende Platte zwischen Vor- und Rückfußbereich minimal zu halten… und zusätzlich mit einer „Schutzfolie“ zu versehen.

 

 

Die Königsdisziplin: Laufdynamik und Dämpfung

Der FAST-R geht ab wie eine Rakete! Deswegen wurde auf der Unterseite der Zunge wohl auch ein Raketen-Logo angebracht. Selten konnte mir in den letzten Monaten ein Carbon-Laufschuhe an derartiges Grinsen ins Gesicht zaubern. Der FAST-R rollt extrem gut ab und generiert einen formidablen Push. Erinnert ein klein wenig an eine Kreuzung aus Vaporfly Next% und Adios Pro2.

Durch die sehr gut dämpfende und stabilisierende Ferse wird der Abrollvorgang wirksam eingeleitet und die PWR-Plate spannt sich im Rahmen des Abrollens insbesondere auch durch das „Spooning“ wirksam auf. Zusätzlich vermittelt der Nitro Elite Foam einen tollen Energy-Return. Das Zusammenspiel von PWR Plate und dem PEBA Mittel- & Vorfußbereich gelingt exzellent. Man „fällt“ quasi über die S-förmige PWR-Plate in den Mittel-/Vor-Fußbereich und kann diese somit wirksam „vorspannen“, so dass ihre Rückstellkraft quasi explosionsartig beim Abstoßen entladen werden kann. Die Carbonplatte ist deutlich härter und kann somit höhere Rückstellkräfte insbesondere bei schweren Läufern erzeugen. Hier spielt diese auch ihre (wohl) größenabhängige Konstruktion/Federhärte aus.

Die Dämpfung ist sehr angenehm, vielleicht minimal straffer als bei den NIKE ZoomX-Modellen aber softer als das Lightstrike Pro von Adidas. Insgesamt ist die Performance des PUMA FAST-R absolut auf Augenhöhe mit der direkten Nike & Adidas-Konkurrenz. Der Vaporfly stellte ja in den vergangenen Jahren nicht umsonst quasi den „Gold-Standard“ in Sachen Carbon-Laufschuhen dar. Allerdings bietet der Puma drei Vorteile gegenüber der direkten Konkurrenz: Dazu unten mehr.

Der FAST-R ist meiner Meinung nach aufgrund seiner Stabilität zwar auch für Fersenläufer geeignet, kann jedoch seine volle Performance insbesondere bei Mittel- und Vorfußläufern entwickeln. Er funktioniert natürlich umso besser, je höher das Lauftempo ist. Ab 4:30min/km macht er richtig Spaß…..und unter 4:00min/km fängt man quasi an „zu fliegen“….

Sein Einsatzbereich geht sicherlich von 5 km bis hin zum Marathon. Man kann mit ihm meiner Meinung nach alle Distanzen laufen.

 

Alternativen

Puma bietet ein umfangreiches Sortiment auch an Carbon-Schuhen an. Der DEVIATE NITRO ist ein exzellentes „Einstiegs-Modell“:
Für gerade einmal 160€ UVP bietet er eine extrem hohe und angenehme Dämpfung mit einer gelungenen Dynamik. Seine grob profilierte Außensohle überzeugt sogar auf feuchten leicht matschigen Waldwegen. --> Link zu den Deviate Nitro Modellen

Der DEVIATE Nitro Elite hingegen ist ein extrem leichter, angenehm soft gedämpfter und dennoch dynamischer Wettkampf-Laufschuh. Für einen optimalen Lock-In muss man gegebenenfalls auf die sogenannte Marathon-Schnürung zurückgreifen Die Stabilität ist – typisch für Carbon-Schuhe - leicht eingeschränkt. --> Testbericht Deviate Nitro ELITE

Ebenso bietet Puma zahlreiche weitere Laufschuh-Modelle mit dem hervorragenden NITRO-FOAM, einem speziellen EVA, das mit einer Stickstoff-Infusion quasi „dynamisch veredelt“ wurde. Hier lohnt insbesondere ein Blick auf folgende Modelle: Der Velocity Nitro ist ein günstiger, leichter Daily-Trainer. Auch er bietet die tolle Nitro-Foam Dämpfung.

Der Liberate Nitro ist der leichte und flache (Up-) Tempo-Schuh für kürzere und mittlere Strecken. Natürlich hat auch er den Nitro-Foam „an Board“.
Hier der Link zu den verfügbaren PUMA „NITRO-Modellen“
PUMA NITRO Modelle

 

Konkurrenzvergleich

Der Hauptkonkurrent dürfte der Nike Vaporfly Next% 2 sein. Dieser Laufschuh hat zu Recht eine Art „Kult-Status“ erlangt.
Allerdings kann der FAST-R in Sachen Perfomance absolut mithalten! Der Saucony Endorphin Pro ist deutlich straffer abgestimmt, erzeugt durch seine Speedroll-Carbon Platte eine ähnliche Abroll-Dynamik. Hier zeigt sich der FAST-R deutlich angenehmer gedämpft. In Sachen Carbon Platten und Mittelsohlen-Schaum Performance liegt er leicht vorne.

Der Adidas Adios Pro 2 weiß ebenfalls zu überzeugen, ist jedoch insbesondere auf der Ferse deutlich instabiler. Er ist insgesamt etwas straffer, wenn auch extrem dynamisch abgestimmt.
Auch hier zeigt sich der FAST-R „softer“ abgestimmt und mit einer absolut ebenbürtigen Dynamik versehen. Insgesamt kann sich der FAST-R somit absolut in der Spitzengruppe der Carbon Laufschuhe behaupten. Er bietet gegenüber den vorgenannten Modellen zudem drei entscheidende Vorteile: Zum einen erzeugt er auch auf Wald und leichten Schotterböden einen deutlich höheren Grip. Ebenso ist er auf der Ferse deutlich stabiler. Durch die Socken-Konstruktion ist er insbesondere für Triathleten in der Wechselzone eine „schnellere“ Alternative.

Einzig der Nike Alphafly bietet eine nochmals leicht gesteigerte Dämpfung und für Mittel & Vorfußläufer minimal höhere Dynamik. Allerdings ist dieser deutlich instabiler und schwerer als der Puma FAST-R. Und natürlich auch deutlich teurer!

 

 

Gesamtfazit:

„Carbon-Performance“ @ it’s best! Mit dem FAST-R NITRO Elite stürmt Puma auf den Carbon-Laufschuh- THRON!
Überzeugende Stabilität gepaart mit einer hervorragenden Performance wissen zu überzeugen. Die Optik ist aggressiv und die eingesetzten Materialien, sowie die Gesamtkonstruktion extrem innovativ. Natürlich stimmt auch die Verarbeitung.

Mit der (semi-) entkoppelten Fersenpartie, welche mit einer etwas strafferen EVA-Mischung eine erhöhte Stabilität generiert, sowie der durchgehenden, sehr steifen & perfekt gebogenen PWR-Plate wird der Abrollvorgang extrem dynamisch unterstützt und vom NITRO ELITE FOAM  des Mittel & Vorfußbereichs ein formidabler „Push“ nach vorne generiert Laufdynamik pur! Ebenso weiß die leicht perforiert der Außensohle nicht nur auf Asphalt zu überzeugen. Insgesamt bietet Puma für eine UVP von 249,95 € ein extrem überzeugendes und hoch performatives Gesamtpaket an, das keinen Konkurrenten fürchten muss.

 

DER FAST-R WIRD IN KÜRZE IM SHOP4RUNNERS ERHÄTLICH SEIN! SCHNELL SEIN LOHNT SICH BEI DER LIMITIERTEN AUFLAGE!!!